Die besten Kenner einer Region sind die darin lebenden Menschen. Häufig haben diese nicht nur ein umfangreiches Wissen, sondern auch eine emotionale Bindung an die dortige Kulturlandschaft. Die Bedeutung und Wertschätzung von Kulturlandschaftsbestandteilen sowie das Engagement in und für die Kulturlandschaft selbst stehen im Fokus von drei Arbeitsgruppen.
Der Bereich Akteursforschung beschäftigt sich mit der Wahrnehmung von Kulturlandschaft durch die Akteure einer Region – also den Bürgerinnen und Bürgern sowie privaten und öffentlichen Interessensvertretern. Hier soll aufgedeckt werden welches Vorwissens über Kulturlandschaft besteht, ob und wie stark sich die Menschen mit ihrer Kulturlandschaft identifizieren und welche Bestandteile dabei von besonderer Bedeutung sind.
Um die Wertschätzung der Kulturlandschaft zu erfassen wird die Bereitschaft der Bevölkerung ermittelt, sich an den Investitionen für die Landschaftspflege zu beteiligen. Parallel dazu steht auch der Einfluss einer Kulturlandschaft auf das Wohlbefinden im Fokus der Untersuchungen, um die Lebensqualität zu beschreiben.
In einem weiteren Baustein werden durch zivilgesellschaftliches Engagement geprägte sowie zeitlich befristete und räumlich variable „Aktionsräume“ erforscht und die Folgen für die Raumplanung und territoriale Governance erkundet.
Über erste Ergebnisse können Sie sich in folgenden Dokumenten informieren:
- Arbeitspapier Nr. 01: Bevölkerungsbefragung zur Kulturlandschaft
- Arbeitspapier Nr. 02: Akteurskonstellationen und Cultural Marker
- Arbeitspapier Nr. 03: Engagement und Bewegungsräume
- Arbeitspapier Nr. 04: Zahlungsbereitschaft und Lebensqualität
- Poster zu Zivilgesellschaft, Engagement, Bewegungsradien und Steuerungsformen
- Poster zu Wertschätzung und Lebensqualität
- Poster zu regionaler Identität als Planungsfaktor
