Abschlusstagung "Regionale Kulturlandschaftsentwicklung mit Regiobranding“
Datum: 03.12.2018
Tagungsort: Konferenzzentrum, Behörde für Umwelt und Energie, Neuenfelder Straße 19, 21109 Hamburg
Unter dem Titel „Regionale Kulturlandschaftsentwicklung mit Regiobranding“ fand am 03. Dezember die Abschlussveranstaltung von Regiobranding statt. Dabei kooperierte der Forschungsverbund Regiobranding mit der ALR Niedersachsen und der ALR Schleswig-Holstein und sprach damit in erster Linie die Praxis aus Politik, Behörden, Netzwerken und Organisationen der Metropolregion Hamburg und darüber hinaus an. Neben der Präsentation von Ergebnissen und Erfahrungen aus dem Forschungsprojekt und den praktischen Umsetzungsschritten eines „Regiobranding“ stand besonders der Austausch zwischen den Akteuren im Vordergrund.
Begrüßt wurden die etwa 70 Teilnehmenden von der Projektleiterin, Dr. Daniela Kempa und vom Leiter der Abteilung Naturschutz der Hansestadt Hamburg, Herrn Netz. Was Regiobranding ist und wie der Prozess verlaufen ist, erläuterten Daniela Kempa und Birgit Böhm, Leiterin der Innovationsgruppe, in einem anschaulichen Vortrag. Anschließend kamen die Praxispartner*innen zu Wort. In drei Podiumsrunden erklärten sie „So geht´s“. Zunächst lieferten sie Antworten darauf, wie die richtigen Partner*innen angesprochen und für eine aktive Zusammenarbeit gewonnen werden können. Der „Weg mit Wissen und Nicht-Wissen zur Umsetzung“ wurde in der zweiten Runde beschrieben und in der dritten ging der „Blick in die Zukunft der Fokusregionen“. Aufgelockert wurden die Vorträge und Podiumsrunden durch die vier Regiobranding-Kurzfilme und das Herzstück der Veranstaltung - den Marktplatz. Auf dem Marktplatz wurden die Projektergebnisse und Modellprojekte in Form von „Produkten“ anschaulich präsentieren und die Anwesenden konnten in ungezwungener und lockerer Atmosphäre ins Gespräch kommen. Die Vielfalt der Ergebnisse und Projekte in den drei Fokusregionen wurde an einer Produktschnur deutlich, welche zur Eröffnung des Marktplatzes aufgespannt wurde.
Am Nachmittag wurde in Kleingruppen die Übertragbarkeit von Regiobranding diskutiert. Im Hinblick auf die Übertragbarkeit von Methoden für die Öffentlichkeitsbeteiligung war es den Anwesenden besonders wichtig, dass den Akteursgruppen eigene Spielräume eingeräumt werden, der Prozess (ergebnis-)offen gestaltet und auf unterschiedliche Erwartungen eingegangen wird. Bei der Einrichtung von Steuerungsstrukturen und regionalen Verantwortlichkeiten ist es besonders wichtig, dass das Thema „Kommunikation“ auf allen Ebenen mitgedacht wird und auf Augenhöhe stattfindet. Dabei ist auf eine gute Mischung der Akteure zu achten. Wenn Formate übertragen werden sollen, müssen die jeweiligen regionalen Fragestellungen und Besonderheiten berücksichtigt werden. Um auf Akzeptanz zu stoßen, muss auf eine verständliche Sprache geachtet werden.
Zum Abschluss der Veranstaltung stellte Frau Dr. Herrmann das vierteilige Innovationskonzept vor und überreichte es an Frau Dr. Schön von der Begleitforschung. Das Konzept stellt den Innovationsprozess ausgehend von einem nicht alltäglichen Blick auf die Entwicklung von Regionen und deren Kulturlandschaften dar. Alle Teilnehmenden konnten ein eigenes Exemplar mit nach Hause oder in ihre Region nehmen. Das Innovationskonzept kann unter folgendem Link auf der Regiobranding-Webseite heruntergeladen werden: Infothek/ Ergebnisse.
Das Programm der Veranstaltung finden Sie hier.
Beiträge der Veranstaltung zum Download:
Einführungsvortrag - So geht Regiobranding: Vorstellung des Prozesses (D. Kempa & B. Böhm)
Das Innovationskonzept Regiobranding (S. Herrmann)
Zusammenfassung und Ausblick (D. Kempa)
Impressionen